Vodafone – The never ending Story

Ich weiß, dass ich euch erst Bilder von unserer Renovierung und dem Umzug versprochen habe, jedoch fehlt mir aktuell die Zeit. Ich muss das nun erstmal alles hier mit Vodafone niederschreiben, auch als persönlich Gedankenstütze!

Ich dachte echt, es wäre alles vorbei. Aber weit weit gefehlt, jetzt scheint der Spaß erst richtig los zu gehen!

Kommunikationsschwierigkeiten?

Am 23. März sollte mein alter Anschluss in Grasleben abgeschaltet werden. Wurde er auch. Zeitgleich klingelte jedoch ein Telekomtechniker in Rhode und wollte DSL schalten. Ich war leider nicht persönlich da, sagte Katrins Eltern aber telefonisch, dass sie ihn gewähren lassen sollen. Fünf Minuten später rief mich der Telekomtechniker selbst an und sagte mir, dass er ja kein DSL schalten brauche, ich hätte ja schon DSL. War ja klar, hatte mir die Telekom ja bereits am 11. März telefonisch mitgeteilt. Er verriet mir noch, dass er im Auftrag von Vodafone da wäre. Also zog er (angeblich) ohne einen Handschlag getan zu haben wieder ab.
Ich verbuchte dies mal unter Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Telekom und Vodafone und machte mir keinen weiteren Kopf.

Ein Brief für einen DSL-Kunden

Nun war ich aber heute zufällig in meiner alten Wohnung, wo noch ein paar Briefe im Briefkasten lagen, darunter ein Schreiben von Vodafone vom 29.03.2010.

Sehr geehrter Herr KLEIN,

Sie bekommen heute Ihre neue Festnetz-Nummer zu Ihrem Tarif Vodafone Surf Sofort. [..]

05365 / XXXXXXXX

[..]Als Surf-Sofort-Kunde können Sie diese Rufnummer schon vor der Anschaltung Ihres Festnetz-Anschlusses nutzen.
[..]

Bitte? Ich habe dann sofort bei der Vodafone-Hotline (0800 / 172 12 12, falls mal wer braucht) angerufen und mein Anliegen geschildert. Die Dame sagte mir, ich wäre aktiver DSL-Kunde. Schön, wo ich doch eine schriftliche Kündigung von Vodafone habe. Die Dame empfahl mir, meinem Vertrag mit Hinweis + Kopie der Kündigung sofort zu widersprechen, was ich natürlich morgen auch sofort erledigen werde.

Wenn die Linke nicht mit der Rechten kann – die Timeline

Das nervige sind auch die zwei unterschiedlichen Abteilungen. Ich habe damals ein Surf-Sofort-Paket abgeschlossen. Das heißt, man bekommt ein UMTS-Stick dazu, kann sofort telefonieren und surfen. Ist somit Vodafone Mobil Kunde. Gleichzeitig bin ich aber auch Vodafone DSL Kunde. Ich habe zwei unterschiedliche Kundennummern und die können nie sehen, was bei der jeweiligen anderen abgeht.

Daher mal eine Timeline, wie der genaue Ablauf war. Ich schreibe Vodafone Mobil bzw. Vodafone DSL für die unterschiedlichen Kundennummern, die auf den Schreiben vermerkt waren.

06. Januar 2010:
Ich reiche Online bei Vodafone einen Umzugsauftrag ein.

08. Januar 2010:
Bereits an meine neue und an meine alte Adresse erhalte ich jeweils von Vodafone DSL die neuen Zugangsdaten sowie eine Bestätigung des Anschalttermins für den 23. März 2010, wie gewünscht.

21. Januar 2010:
Ich erhalte von Vodafone Mobil einen Brief. Man könne mir kein DSL schalten und würde mir daher den UMTS-Stick in Rhode anbieten. Genaueres könnt ihr hier nachlesen.

27. Januar 2010:
Obwohl mir der Support nach meinem Telefonat am 21. Januar 2010 zugesichert hat, das mein DSL geschaltet wird, schrieb mir nun Vodafone DSL, dass wie bereits im Schreiben vom 19. Januar (siehe 21. Januar) mitgeteilt, kein DSL geschaltet werden kann (nach zu lesen hier). Ich zitiere:

[..]ist die Schaltung von Vodafone Zuhause DSL, gemäß Rückmeldung der Deutschen Telekom AG, an Ihrem neuen Wohnort leider nicht möglich.

Daher wurde der Umzugsauftrag ARC…. storniert.

Die Kündigung Ihres DSL Anschlusses [..] ( alte Adresse ) wird zum 23. März 2010 wirksam.[..]

Direkt nach diesem Schreiben reichte ich einen Widerspruch des Vodafone Mobile Connect Sofort Vertrags ein, welcher dem Schreiben vom 21. Januar bei lag.

Danach war erstmal lange Zeit Ruhe.

06. April 2010
An meine alte Adresse schrieb Vodafone Mobil, dass ab sofort meine Festnetznummer sowieso geschalten sei. Siehe oben.

Ende vom Lied

Welches Ende? Also ich sehe da noch kein Ende. So langsam geht mir der ganze Kindergarten schon richtig auf den Keks. Wenn das so weiter geht, kann ich ja mal der c’t schreiben, Rubrik “Vorsicht Kunde!”

Hotline Horror, die Zweite

Kaum hatte ich den Beitrag fertig getextet, schaute mein Abteilungsleiter ins Büro und meinte so nebenbei: „Falls lustige Fehlermeldungen bezüglich Sperrungen auftreten..“
Weiter kam er nicht, meine Frage war, was denn daran lustig sei.

Naja Ende vom Lied, er hat was an der Sicherung der Translogdaten unseres SQL-Servers geändert. Und er ist heute nicht im Haus. Und wenn es Probleme gibt, dann weiß ich immerhin bescheid. Machen kann ich nix.
Ick freu mir.

Update:

Und eben rief der erste Spezi an.
Kollege: „Ich komm nicht ein mein Komputer rein“
Ich: „Wie lautet denn der Rechnername?“
K: „so und so“
I: Schauen sie mal bei Benutzername. Wäre neu Wenn sie seit dem Wochenende „SystemAdministrator“ heißen würden..

Wird intern unter F40 gebucht!

Montag Morgen + Hotline = Alptraum

Eigentlich bin ich schön blöd, freiwillig am Montag Morgen unsere Hotline zu übernehmen. Denn das ist eigentlich die schlimmste Hotlineschicht von allen.
Das tut schon mal damit anfangen, dass das Mailkonto voll ist mit irgendwelchem Schwachsinn, meist Spam. Kann man löschen, nervt aber trotzdem, wenn man reinschauen muss. Zudem kommen die Mitarbeiter aus dem Wochenende. Sie sind erholt, voller Tatendrang. Hört sich gut an oder? Nein, ich vergass zu sagen, dass hier alle Mitarbeiter jeden Freitag geblitztdingst werden. Zumindest hat dies den Anschein. Denn Montags und nach Vollmond kommen echt die dümmsten Fragen. Richtig schlimm wird es, wenn beides aufeinander trifft. Letztens wusste eine Mitarbeiterin nicht mehr, als wir ihr den Namen unseres ERP-System nannten, was das sei. Ich mein, selbst nach einem Jahr Mutterschutz sollte einem zumindest beim Namen doch etwas klingeln, wenn man damit vorher 5 Jahre tagtäglich gearbeitet hat.
Oder die Leute vergessen ihr Passwort. Geben sie jeden Tag morgens ein. Aber dann.. weg. Oder sie verwechseln Passwörter, können Emailsystem nicht vom ERP-System unterscheiden. Man könnte die Liste unendlich weiter führen.

Für heute morgen hielt es sich zum Glück in Grenzen, aber der erste Spezi lässt nicht lange auf sich warten. Bestimmt wenn ich auf Toilette gehe, damit er sich später beschweren kann, die Hotline wäre ja nicht besetzt und er hätte es ja im Zeitraum 2 Stunden 20 Mal probiert (richtig wäre natürlich 2 mal in 20 Sekunden).

Ich hatte sowieso mal überlegt, ob ich die Kracher während meiner Hotline hier poste. Hätte noch ein paar auf Lager, muss aber sehen, das sich die schön anonymisiere. Und manche Dinge sind schwer aufzuschreiben, wenn man die Person dazu nicht kennt.
Hm einer fällt mir spontan ein, ich schreib ihn nachher mal auf 😉

Meine Abenteuer mit der Vodafone Hotline – Teil 3

Fortsetzung

Heute ist das neue Modem gekommen. Leider schien es zu schwer, dass Paket ins Büro schicken lassen. Naja egal, haben ja eine freundliche Nachbarin, die es dann angenommen hat.

Ums kurz zu machen, funktioniert der UMTS-Stick wie erwartet nicht am Modem. Ich habs angeschaltet, danach hat ers erkannt. Freude war groß, jedoch nachdem ich den PIN eingegeben hab, sagte der plötzlich, dass der Stick nicht mehr angeschlossen ist. Auch ein Reset brachte wieder nichts!

Naja ich hoffe in den nächsten Tagen kommt dann der neue Stick der auch funktioniert. Die ganze Sache muss ja nur noch zwei Wochen halten!!

Meine Abenteuer mit der Vodafone Hotline – Teil 2

Die Fortsetzung

Ich war Samstag noch in einem Arcor / Vodafone Shop. Ich glaub es war der letzte Arbeitstag, der Stand sah schon ziemlich geräumt aus. Also hin und anliegen erklärt. Einen neuen Stick konnte er mir nicht mehr mitgeben, da er keine Ware mehr da habe, da der Laden keinerlei Zukunft hat (seine Aussage). Aber er rief für mich die Hotline an, und in wenigen Tagen soll ich einen neuen Stick zugeschickt bekommen!

Ich werde weiter berichten!