TFS Alerts

Der Team Foundation Server bringt ein sehr nettes Feature mit, er informiert mich über bestimmte Änderungen per Email.
Finden tut ihr den „Alert Explorer“ in Visual Studio 2010 unter „Team“ -> „Alert Explorer“.

Alert Explorer Visual Studio 2010

Alert hinzufügen in Visual Studio 2010 Ich habe hier ein Alert auf meine Work Items und Tasks sowie wenn jemand bestimmte Dateien eincheckt. Möglich sind aber auch noch Meldungen über Builds.
Mit einem Klick auf „New Alert“ findet ihr Vorlagen für die verschiedenen Alert-Arten sowie einige vordefinierten Templates.
Wenn ihr eine Vorlage auswählt, seid ihr automatisch als Empfänger vorbelegt. Ihr könnt allerdings auch mehrere Benutzer informieren lassen. Der Name dient ledeglich zur Organisation im Alert Explorer, den Betreff oder den Inhalt der Emails kann man leider nicht weiter beeinflussen. Dies wäre durchaus praktisch um in Outlook spezielle Regeln greifen zu lassen.
Unterhalt der „Alert Definition“ werden die gewünschten Filterkreterien angegeben, hier mal ein Beispiel um mich über alle Änderungen an meinen Workpackages / Tasks / Bugs / etc. informieren zu lassen, die nicht ich gemacht habe.

Wer über Änderungen an Dateien informiert werden will, hat über den Source Control Explorer zusätzlich die Möglichkeit mit einem Rechtsklick auf die gewünschte Datei oder Ordner einen Alert zu erstellen. Hier bei wird nur eine Datei in die Alert Definition hinzugefügt. Markiert man mehrere Dateien im SCE, so bleibt der Punkt disabled. Allerdings kann man die Defintition logisch mit OR verknüpfen und so mehrer Dateien mit einer Defintition traken.

Meiner Meinung nach ein großartiges Feature. Nicht selten kommt es vor, dass Workpackages angelegt oder geändert werden, ich dies aber erst spät mitbekomme. Oder aber ich kann verfolgen, ob die Kollegen in den getrakten Dateien auch nur die Zeilen ändern, die sie ändern dürfen 🙂

Lego Harry Potter 2 – Die Jahre 5 – 7 – Der Kampf gegen den Tod

Achtung: Spoilergefahr!!

Mal ein kleiner Quicktipp, welcher mich gestern doch eine ordentliche Anzahl an Nervenenden gekostet hat.
Wenn man die Geschichte mit den Heiligtümern des Todes nachspielt, kommt man an eine Stelle, bei der man sich mit dem Umhang am Tod vorbeischleichen muss und ihn mit Kürbissen bewerfen muss. Dazu lasst ihr sie schweben und fangt an sie zu drehen. Allerdings müsst ihr den Stick vom Nunchuck nach links und nicht nach oben drücken. Die drehen sich zwar auch aber kommen nicht an.

Muss man erstmal darauf kommen 🙂

Ansonsten, gutes Spiel!

Google Nexus S

Vor einigen Monaten habe ich im Blog mal ein wenig Dampf abgelassen und mich über mein Palm Pre aufgeregt. Mittlerweile habe ich mich davon getrennt und es gammelt in der Schublade vor sich hin und habe mir auf Empfehlung eines Kollegen und meines Cousins ein Google Nexus S zugelegt. Es hat zwar schon ein paar Tage auf dem Buckel, war für aber rund 230€ auch verhältnismäßig günstig in der Anschaffung.

Android?

Was mich ja immer ein wenig abgeschreckt hat, mir ein Android Smartphone zuzulegen ist die Updatepolitik mancher Hersteller / Anbieter. Google bringt eine neue Version rum, Motorola (beispielsweise) macht ihr Logo rein, spielt hier noch ein wenig, da noch ein wenig rum. Dann kommt noch T-Mobile und will auch noch ein bischen was ändern. Wenn es glatt läuft habe ich nach rund 6 Monaten die neue Version auf meinem Telefon. Das Nexus S hingegen ist im Prinzip das Google Entwickler Phone, so dass dort die Updates als erstes erscheinen.
Sehr gut finde ich auch die Einbindung sämtlicher Google Dienste. Über Mails werde ich Just in Time benachrichtigt und ich aber immer und überall Zugriff auf meine Daten bei Google Docs oder den Kalender.

Fast wunschlos glücklich

Wenn ich mal die ganzen Kritikpunkte in meinem alten Beitrag durchgehe, so wurden sie alle mit dem Geräte- und Betriebssystemwechsel gelöst.
Der Desktop hat mehrere Seiten, fünf an der Zahl. Auf der Hauptseite habe ich meinen Kalender und Verknüpfungen zu den wichtigsten Anwendungen, wie Mail oder SMS. Auf einer weiteren Seite habe ich noch ein paar Verknüpfungen, die ich eher selten benötige, 3 Seiten sind praktisch leer.

In ca. 2 1/2 Monaten ist mein Telefon erst einmal komplett abgestürzt, während mein Pre damals sicherlich zig Fehlermeldungen geschmissen hätte, weil kein Speicher mehr frei war.
Probleme mit der SIM-Karte gehören der Vergangenheit an, ab und an gibt es aber Empfangsschwierigkeiten, die ich allerdings auf o2 schiebe (Stichwort: „Einzelfall“). Beim Pre waren die Probleme öfter und ausgeprägter.

Sehr nervig war damals die Akkulaufzeit. Ich hatte alles deaktiviert, dennoch hat der Akku nicht lange gehalten. Beim Nexus habe ich alles aktiviert, spiele viel mehr mit rum und dennoch ist der Akku abends noch halb voll. Wenn ich 3G und WLan deaktivieren würde, hält der Akku problemlos mehrere Tage.

Was konnte das Pre besser?

Es gibt doch tatsächlich etwas, was mir am Pre richtig gut gefiel und mir jetzt leider fehlt. Das Pre hatte unter dem Display einen Button (wie der Home-Button beim iPhone), welcher leuchtete wenn man eine Nachricht empfangen oder einen Anruf verpasst hat. Wäre ein nettes Feature, wenn beim Nexus S der Hardware-Home-Button sporadisch aufleuchten würde o.ä. Lässt sich allerdings wohl mit Android 4.0 nicht umsetzen, da die neuren Telefone wohl keine Hardware-Tasen mehr besitzen.

Fazit

Auch wenn das Nexus S ein paar Tage alt ist, der Nachfolger Nexus Galaxy mittlerweile auf dem Markt ist, habe ich mir ein sehr robustes und nutzbares Smartphone zugelegt, mit dem ich noch einige Zeit meine Freude haben werde.

StringWriter mit anderem Encoding

Vor einer ganzen Weile habe ich mal die StringWriter-Klasse empfohlen.
Die StringWriter-Klasse nutzt intern UTF-16, wodurch zum Beispiel bei der Xml-Serialisierung von Klassen auch das Ergebnis in UTF-16 vorliegt. Dies ist nicht zwangsläufig gewünscht, bei mir hat dadurch ein Backend-Service gestreikt.
Um trotzdem den StringWriter weiter zu verwenden, muss man sich eine eigene Klasse schreiben, welche von der StringWriter ableitet und das Encoding-Property überschreibt:

using System;
using System.IO;
using System.Text;

namespace Utilities.IO
{

	/// <summary>
	/// 	A simple class derived from StringWriter, but which allows
	/// 	the user to select which Encoding is used. This is most
	/// 	likely to be used with XmlTextWriter, which uses the Encoding
	/// 	property to determine which encoding to specify in the XML.
	/// </summary>
	public class StringWriterWithEncoding : StringWriter
	{
		private Encoding _encoding;

		/// <summary>
		/// 	Initializes a new instance of the StringWriterWithEncoding class
		/// 	with the specified encoding.
		/// </summary>
		/// <param name = "encoding">The encoding to report.</param>
		public StringWriterWithEncoding(Encoding encoding)
			: base()
		{
			this._encoding = encoding;
		}

		/// <summary>
		/// 	Initializes a new instance of the StringWriter class with the 
		/// 	specified format control and encoding.
		/// </summary>
		/// <param name = "encoding">The encoding to report.</param>
		/// <param name = "formatProvider">An IFormatProvider object that controls formatting.</param>
		public StringWriterWithEncoding(Encoding encoding, IFormatProvider formatProvider)
			: base(formatProvider)
		{
			this._encoding = encoding;
		}

		/// <summary>
		/// 	Initializes a new instance of the StringWriter class that writes to the
		/// 	specified StringBuilder, and reports the specified encoding.
		/// </summary>
		/// <param name = "encoding">The encoding to report.</param>
		/// <param name = "sb">The StringBuilder to write to. </param>
		public StringWriterWithEncoding(Encoding encoding, StringBuilder sb)
			: base(sb)
		{
			this._encoding = encoding;
		}

		/// <summary>
		/// 	Initializes a new instance of the StringWriter class that writes to the specified 
		/// 	StringBuilder, has the specified format provider, and reports the specified encoding.
		/// </summary>
		/// <param name = "encoding">The encoding to report.</param>
		/// <param name = "sb">The StringBuilder to write to. </param>
		/// <param name = "formatProvider">An IFormatProvider object that controls formatting.</param>
		public StringWriterWithEncoding(Encoding encoding, StringBuilder sb, IFormatProvider formatProvider)
			: base(sb, formatProvider)
		{
			this._encoding = encoding;
		}

		/// <summary>
		/// 	Gets the Encoding in which the output is written.
		/// </summary>
		public override Encoding Encoding
		{
			get { return this._encoding; }
		}
	}
}

Update:
Habe die Klasse mal um Kommentare erweitert.

XML serialisierbares Dictionary

Ich verstehe zwar nicht, warum es standardmäßig nicht im .NET Framework implementiert ist, allerdings ist es ohne Hilfsmittel nicht möglich, eine Klasse mit einem Dictionary mittels XmlSerializer zu serialisieren! Mit folgender Hilfsklasse funktioniert es dahin anstandslos, vorausgesetzt sowohl TKey und TValue sind Xml-serialisierbar.

using System.Collections.Generic;
using System.Xml.Serialization;

namespace Utilities.Generic
{
	[XmlRoot("dictionary")]
	public class SerializableDictionary<TKey, TValue> : Dictionary<TKey, TValue>, IXmlSerializable
	{
		#region Constructors

		public SerializableDictionary():base() {}

		public SerializableDictionary(IDictionary<TKey, TValue> dictionary) : base(dictionary) { }

		public SerializableDictionary(IDictionary<TKey, TValue> dictionary, IEqualityComparer<TKey> comparer) : base(dictionary, comparer) {}

		public SerializableDictionary(int capacity, IEqualityComparer<TKey> comparer) : base(capacity, comparer) { }

		public SerializableDictionary(IEqualityComparer<TKey> comparer) : base(comparer) { }

		public SerializableDictionary(int capacity) : base(capacity) { }

		#endregion

		private const string ItemTagName = "item";
		private const string KeyTagName = "key";
		private const string ValueTagName = "value";

		/// <summary>
		/// Diese Methode ist reserviert und sollte nicht verwendet werden. Wenn Sie die IXmlSerializable-Schnittstelle implementieren, sollten Sie null (Nothing in Visual Basic) von der Methode zurückgeben und stattdessen das <see cref="T:System.Xml.Serialization.XmlSchemaProviderAttribute"/> auf die Klasse anwenden, wenn ein benutzerdefiniertes Schema erforderlich ist.
		/// </summary>
		/// <returns>
		/// Ein <see cref="T:System.Xml.Schema.XmlSchema"/> zur Beschreibung der XML-Darstellung des Objekts, das von der <see cref="M:System.Xml.Serialization.IXmlSerializable.WriteXml(System.Xml.XmlWriter)"/>-Methode erstellt und von der <see cref="M:System.Xml.Serialization.IXmlSerializable.ReadXml(System.Xml.XmlReader)"/>-Methode verwendet wird.
		/// </returns>
		public System.Xml.Schema.XmlSchema GetSchema()
		{
			return null;
		}

		/// <summary>
		/// Generiert ein Objekt aus seiner XML-Darstellung.
		/// </summary>
		/// <param name="reader">Der <see cref="T:System.Xml.XmlReader"/>-Stream, aus dem das Objekt deserialisiert wird.</param>
		public void ReadXml(System.Xml.XmlReader reader)
		{
			XmlSerializer keySerializer = new XmlSerializer(typeof(TKey));
			XmlSerializer valueSerializer = new XmlSerializer(typeof(TValue));

			bool wasEmpty = reader.IsEmptyElement;
			reader.Read();

			if (wasEmpty)
			{
				return;
			}

			while (reader.NodeType != System.Xml.XmlNodeType.EndElement)
			{
				reader.ReadStartElement(ItemTagName);

				reader.ReadStartElement(KeyTagName);
				TKey key = (TKey)keySerializer.Deserialize(reader);
				reader.ReadEndElement();

				reader.ReadStartElement(ValueTagName);
				TValue value = (TValue)valueSerializer.Deserialize(reader);
				reader.ReadEndElement();

				this.Add(key, value);

				reader.ReadEndElement();
				reader.MoveToContent();
			}
			reader.ReadEndElement();
		}

		/// <summary>
		/// Konvertiert ein Objekt in seine XML-Darstellung.
		/// </summary>
		/// <param name="writer">Der <see cref="T:System.Xml.XmlWriter"/>-Stream, in den das Objekt serialisiert wird.</param>
		public void WriteXml(System.Xml.XmlWriter writer)
		{
			XmlSerializer keySerializer = new XmlSerializer(typeof(TKey));
			XmlSerializer valueSerializer = new XmlSerializer(typeof(TValue));

			foreach (TKey key in this.Keys)
			{
				writer.WriteStartElement(ItemTagName);

				writer.WriteStartElement(KeyTagName);
				keySerializer.Serialize(writer, key);
				writer.WriteEndElement();

				writer.WriteStartElement(ValueTagName);
				TValue value = this[key];
				valueSerializer.Serialize(writer, value);
				writer.WriteEndElement();

				writer.WriteEndElement();
			}
		}
	}
}

Den ursprünglichen Code habe ich hier her.

Update:
Habe die Klasse mal um die Standardkonstruktoren der Basis-Klasse erweitert um ein bestehendes Dictionary einfach umwandeln zu können.